Nach dem 2. Weltkrieg gründete Josef Franz Pscheidl mit selbst gebauten Fahrzeugen aus alten Wehrmachtsbeständen ein Transportunternehmen.

Anfang der fünfziger Jahre gab es jedoch für Schäden an den eigenen LKWs, die aus internationalen Verkehrsunfällen resultierten, praktisch keine Versicherungsmöglichkeit.  Josef Franz Pscheidl erkannte den Handlungsbedarf und auf seine Initiative hin entstand der erste Verband der Transportunternehmer in Österreich, der sich insbesondere mit Versicherungsfragen beschäftigte. 1958 gründete er dann das erste internationale Schadenregulierungsunternehmen in Österreich und 1973 die AFES AG in Liechtenstein.

Die erste Tochtergesellschaft der AFES AG wurde 1978 in der Türkei gegründet. In den 80er Jahren folgten Griechenland und Italien. In den 90er Jahren entstanden die Töchter in der Schweiz, Frankreich, Luxemburg, Marokko, Tunesien und Rumänien. Die Tochtergesellschaften in Deutschland und Spanien wurden zu Beginn des neuen Jahrtausends gegründet, und die moldawische Gesellschaft 2013.

Nach dem Ableben von Josef Franz Pscheidl im Jahr 2007 gingen die Anteile seiner Firmen auf die Erben über. 2019 gründete seine Witwe Frau Elfriede Pscheidl die Coberny Foundation, welcher sie ihre Firmenanteile widmete. 2023 erwarb die Coberny Foundation die verbleibenden Aktien an der AFES AG.